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Langlaufen im Schatten des Nordlichts

 

Erstmals in seiner Karriere als Naturfreunde-Langlauf Instruktor zog es Herbert Schöttl zur Saisoneröffnung in den hohen Norden Skandinaviens. Etwa 900 Kilometer nördlich der Finnischen Hauptstadt Helsinki, nach Äkäslompolo/Lappland. Hier ist bereits tiefster Winter und es herrscht um diese Zeit eine eigenartige Stimmung. Durch die Lage, etwa 200 Kilometer oberhalb des nördlichen Polarkreises geht die Sonne um diese Zeit kurz vor 12 Uhr auf und knapp vor 13 Uhr wieder unter. Vor und nach Sonnenauf- und Sonnenuntergang ist es etwa eine gute halbe Stunde dämmrig. „Da geht bei einer längeren Runde ohne Stirnlampe nichts“, war Schöttl von der Dunkelheit beeindruckt. Aber es gibt viele beleuchtete Loipen. Auch die Verpflegung entlang der Loipen ist beeindruckend. In den Hütten herrscht durch offenes Feuer wohlige Wärme und überall gibt es gute Happen zu essen. Auch gibt es Hütten, in denen man selber Feuer macht und seine mitgebrachten Würstchen oder sonstiges Essbares grillt. Die Gruppe hatte Rentierwürste mit. Den Spieß dazu kauft man sich in einem Geschäft, oder man findet sie auch in den Hütte vor. 

Einen Tag wurden die Ski im Skiraum gelassen. Da hatte es für unsere Breiten unvorstellbare Minus 29 Grad. Das tat bei den Einheimischen keinen Abbruch. Sie waren trotzdem auf der Loipe oder mit einem Fatbike unterwegs. Das Loipengebiet hier ist sehr weitläufig. Seit Mitte November liegt hier Schnee und das dichte Loipennetz umfasst 330 Kilometer gespurte Skating- und Klassikloipen. 

An einem wolkenlosen Abend wurde eine Wanderung auf einen Berg unternommen, um das berühmte Nordlicht zu erspähen. Die Wanderung durch den Wald war romantisch, Nordlicht wurde jedoch leider keines erspäht.

Im Februar wird diese Reise wiederholt, wobei es noch freie Plätze gibt.

Langlauf in Lappland

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